Das Nonverbale beim Dolmetschen im psychotherapeutischen Setting
AVMpress
221 Seiten
21 x 14,8 x 1,5 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.12.2015
Bestell-Nr. P86924971
ISBN 978-3-86924-971-1
221 Seiten
21 x 14,8 x 1,5 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.12.2015
Bestell-Nr. P86924971
ISBN 978-3-86924-971-1
29,90 € (inkl. 7% Mwst)
lieferbar/Print-On-Demand
Zum Inhalt
In einer Zeit, in der zahlreiche Flüchtlinge Europa und insbesondere Deutschland erreichen, stellt sich neben der Frage der Aufnahme auch diejenige ihrer Bereitschaft und Fähigkeit, nach manchmal traumatisierenden Erlebnissen in der Heimat und auf der Flucht ein neues Leben anzufangen.
Eine dolmetschgestützte Psychotherapie kann dabei helfen oder ist gar unabdingbar.
In der Therapie kommt dem affektiv-nonverbalen Teil der Kommunikation, der ohnehin anteilsmäßig größer ist als der verbale, eine Schlüsselrolle zu. Allerdings besteht das Risiko von Fehlinterpretationen, wenn die nonverbalen Signale in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich sind oder wenn der Dolmetscher eigene Interpretationen bzw. eigene Emotionen einfließen lässt.
Obwohl auf der Hand liegt, dass der Dolmetscher unter diesen Umständen Einfluss auf den Gesundungsprozess nimmt, wurde in der Dolmetschwissenschaft bisher die Fragestellung vernachlässigt, in welchem Umfang er die aktive Weitergabe der nonverbalen Signale tatsächlich im Allgemeinen übernimmt oder idealerweise übernehmen sollte.
Eine dolmetschgestützte Psychotherapie kann dabei helfen oder ist gar unabdingbar.
In der Therapie kommt dem affektiv-nonverbalen Teil der Kommunikation, der ohnehin anteilsmäßig größer ist als der verbale, eine Schlüsselrolle zu. Allerdings besteht das Risiko von Fehlinterpretationen, wenn die nonverbalen Signale in den verschiedenen Kulturen unterschiedlich sind oder wenn der Dolmetscher eigene Interpretationen bzw. eigene Emotionen einfließen lässt.
Obwohl auf der Hand liegt, dass der Dolmetscher unter diesen Umständen Einfluss auf den Gesundungsprozess nimmt, wurde in der Dolmetschwissenschaft bisher die Fragestellung vernachlässigt, in welchem Umfang er die aktive Weitergabe der nonverbalen Signale tatsächlich im Allgemeinen übernimmt oder idealerweise übernehmen sollte.