Zur politischen Symbolik FYROMs im Namensstreit
Die Inszenierung einer neuen Identität mittels Ritualen, Mythen und Denkmälern
AVMpress
108 Seiten
21 x 14,8 x 0,8 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.03.2011
Bestell-Nr. P86306741
ISBN 978-3-86306-741-0
108 Seiten
21 x 14,8 x 0,8 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.03.2011
Bestell-Nr. P86306741
ISBN 978-3-86306-741-0
34,90 € (inkl. 7% Mwst)
lieferbar/Print-On-Demand
Zum Inhalt
Seit 2006 droht der Namensstreit zwischen FYROM und Griechenland um den Namen Mazedonien zu eskalieren. Als Hauptprovokateur agiert die aktuelle Regierung FYROMs unter Premierminister Gruevski. Durch die Neuerfindung und Zurschaustellung politischer Symbole, Mythen und Rituale versucht diese/r, eine neue Identität für das Land zu finden - dies ohne Rücksicht auf die kulturhistorische und territoriale Integrität Griechenlands. Den Auswirkungen der Provokationen auf den euroatlantischen Integrationsprozess FYROMs, den Beziehungen zwischen den Ethnien im Land sowie der wirtschaftlichen Lage gilt das Hauptaugenmerk dieser Arbeit. Exemplarisch wird die Politik der Gruevski-Regierung dargestellt. Es zeigt sich - unter anderem an der Vereinnahmung und Beanspruchung antiker hellenistischer, oft mythisierter Persönlichkeiten - dass diese/r an der Lösung des Namensstreites nicht nur kein Interesse zeigt, sondern diesen für ihren Machterhalt und ihre Interessen funktionalisiert.