Appia, Louis / Übersetzt von Rainer Schlösser
Die Verwundeten von Schleswig im Krieg von 1864
AVM.edition
114 Seiten
21 x 14,8 x 0,7 cm
Softcover
Erscheinungstermin 22.10.2018
Bestell-Nr. L95477089
ISBN 978-3-95477-089-2
Preis 19,90 (inkl. 7% Mwst)
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 Inhaltsverzeichnis

Zum Inhalt

Die Gründung des Roten Kreuzes ist untrennbar mit dem Namen Henry Dunant verbunden. Doch tatsächlich waren es fünf Männer, die 1863 die heute größte humanitäre Bewegung der Welt ins Leben riefen.
Einer von ihnen war Louis Appia, geboren 1818 in Hanau. Im Frühjahr 1864 entsandte ihn das soeben in Genf gegründete Rote Kreuz an den Schauplatz des Deutsch-Dänischen Krieges nach Schleswig. Es beauftragte ihn, die Regelungen, die mit dem Abschluss der Genfer Konvention im Sommer desselben Jahres internationale Bindewirkung erlangen sollten, auf ihre Praxistauglichkeit hin zu prüfen.
Nach seiner Rückkehr legte Louis Appia dem Genfer Rotkreuz-Komitee im Juni 1864 einen ausführlichen Bericht über seine Gespräche und Beobachtungen vor, der maßgeblich zur Verabschiedung der Genfer Konvention beitrug.
Mit dem vorliegenden Band ist diese wichtige Quelle aus der Frühgeschichte des Roten Kreuzes erstmals in deutscher Sprache zugänglich.
Der Beitrag von Roger Durand, Präsident der Genfer Louis-Appia-Gesellschaft, zeichnet die Rezeptionsgeschichte des Berichts nach und ermöglicht einen Blick hinter die Kulissen des ersten Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.


Über die Reihe
Das Rote Kreuz hat in den mehr als 150 Jahren seines Bestehens auf vielen Feldern Geschichte mitgeschrieben: in der Entwicklung des humanitären Völkerrechts, in der politischen Geschichte, in der Medizingeschichte, in der Sozialgeschichte, in der Frauenbewegung, in der Friedensbewegung, um nur einige zu nennen.
Mit ihrer Reihe Beiträge zur Rotkreuzgeschichte setzen sich die Herausgeber zwei Ziele: Zum einen wollen sie dazu anregen, sich mit Themen der Rotkreuzgeschichte, natürlich auch der Rotkreuzgegenwart, auseinanderzusetzen und so dazu beitragen, dass eine verstärkte wissenschaftliche Beschäftigung mit der weltweit größten humanitären Organisation stattfindet. Zum anderen wollen sie den Ergebnissen solcher Beschäftigung einen Rahmen schaffen, der ihnen eine möglichst weite Öffentlichkeit garantiert.
Die Bände der Reihe sollen wissenschaftlichen Ansprüchen genügen und gleichzeitig ein nichtfachliches, rotkreuzgeschichtlich interessiertes Publikum ansprechen. Vorgesehen sind Monographien zu rotkreuzgeschichtlichen Themen des deutschen und des internationalen Roten Kreuzes (natürlich auch des Roten Halbmonds), Editionen von Quellentexten, Beiträge zu Fachtagungen, Biographien, Festschriften, Sammlungskataloge u. Ä. Die Herausgeber freuen sich auf Manuskriptangebote, die die Reihe zu einem lebendigen Forum werden lassen.

Die Herausgeber
Die Reihe Beiträge zur Rotkreuzgeschichte wird herausgegeben im Auftrag des Deutschen Roten Kreuzes e. V. und der Stiftung Rotkreuz-Museum im Land Brandenburg von Petra Liebner, Rainer Schlösser, Volkmar Schön und Harald-Albert Swik

Dr. Petra Liebner, Leiterin des Teams „Historische Kommunikation und Medien“ im Generalsekretariat des Deutschen Roten Kreuzes (liebnerp@drk.de)

Prof. Dr. Rainer Schlösser, Leiter des Rotkreuz-Museums Luckenwalde und Sprecher der Arbeitsgemeinschaft der deutschen Rotkreuz-Museen (museum@drk-flaemingspreewald.de)

Dr. Volkmar Schön, Vizepräsident des Deutschen Roten Kreuzes (schoen.v@hotmail.de)

Harald-Albert Swik, Vorstandsvorsitzender des DRK-Kreisverbands Fläming-Spreewald und der Stiftung Rotkreuz-Museum im Land Brandenburg (swik@drk-flaemingspreewald.de)