Jazz in der Nachkriegszeit
Frankfurt am Main: Die Begegnungen zwischen Amerikanern und Deutschen
AVMpress
80 Seiten
21 x 14,8 x 0,6 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.12.2009
Bestell-Nr. P86924799
ISBN 978-3-86924-799-1
80 Seiten
21 x 14,8 x 0,6 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.12.2009
Bestell-Nr. P86924799
ISBN 978-3-86924-799-1
29,90 € (inkl. 7% Mwst)
lieferbar/Print-On-Demand
Zum Inhalt
Ein Stück deutsche Sozialgeschichte aus dem Jazzmilieu in Frankfurt und über die Macht persönlicher Kontakte: Die Frage ist, wie weit die Musik amerikanisiert wurde, weil damals die amerikanische Besatzungsmacht besonders präsent war. Ausgewertet werden neben Interviews mit Zeitzeugen vor allem die Jazzzeitschriften der Nachkriegszeit. Dabei ergibt sich, dass die Entwicklung trotz allem weniger als ein Beispiel von Amerikanisierung gelten kann. Die Initiative lag immer auch auf deutscher Seite, gebunden an den Anspruch einer modernen Kunstform und den Aufklärungseifer der Akteure. Deutsche Musiker entwickelten einen eigenen stark vom Cool Jazz beeinflussten Frankfurt Sound und die Szene besaß darüber hinaus keinerlei rassistische Tendenzen. Allerdings war die Musik grundsätzlich stark auf das amerikanische Vorbild hin orientiert und der direkte, nicht symmetrische Austausch mit amerikanischen Jazzmusikern wenigstens anfangs sehr eng und einflussreich.