Westritschnig, Karl Josef
Bildungspolitische Kontrahenten: Otto Glöckel und Richard Meister
Zweiklassenschule: Selektion der Zehnjährigen. Ein Mythos gestern - heute - morgen in Österreich!
AVMpress
338 Seiten
21 x 14,8 x 2,3 cm
Softcover
Erscheinungstermin 01.09.2012
Bestell-Nr. P86924324
ISBN 978-3-86924-324-5
Preis 69,90 (inkl. 7% Mwst)
lieferbar/Print-On-Demand

Zum Inhalt

Zweiklassenschule: Selektion der Zehnjährigen ein bildungspolitischer Mythos seit der Ersten Republik bis heute in Österreich. Otto Glöckel und die Sozialdemokraten als Einheitsschulbefürworter. Richard Meister und die Christlichsozialen als Einheitsschulablehner. Diese bildungspolitische Kontroverse setzt sich bei den Nachfolgeparteien bis in die Gegenwart fort. Duale Schule reproduziert gesellschaftliche Ungleichheit. Die Differenz von weiterentwickelter Hauptschule und Gymnasium ist aus gesellschaftspolitischen Gründen zu eliminieren. Selektion mit zehn Jahren diskriminiert die soziale Herkunft. Zukunftsmodell: „Allgemeine Mittelschule“ als gemeinsame Pflichtschulzeit zur allgemeinen Bildungserhöhung aller Jugendlicher in Österreich! Selektion mit Schul- und Berufswahl nach der Pflichtschulzeit. Ein politisch-ideologischer Konsens muss bei der gemeinsamen Schule der Zehn- bis Vierzehnjährigen erreicht werden. Zu viele Begabungen gehen sonst für die Gesellschaft und Wirtschaft verloren. Diese Ideologie begründete Bildungskatastrophe sollte rasch in den nächsten Jahren beseitigt werden.