Komplexe Translationstheorie
Übersetzen im 21. Jahrhundert
Reihe Innovation in Didaktik, Theorie und Praxis von Sprache und Translation, Band-Nr. 8
AVMpress
384 Seiten
21 x 14,8 x 2,6 cm
Softcover
Erscheinungstermin 06.08.2021
Bestell-Nr. P96135012
ISBN 978-3-96135-012-4
Flyer
Leseprobe
Inhaltsverzeichnis
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21 x 14,8 x 2,6 cm
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ISBN 978-3-96135-012-4
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Inhaltsverzeichnis
Zum Inhalt
Die Komplexe Translationstheorie (KTT) ist die derzeit umfassendste und anspruchsvollste Übersetzungstheorie. Sie versteht sich als „Funktionalismus des 21. Jahrhunderts“.
Die KTT zieht die Konsequenzen aus zwei Entwicklungen: Zum einen integriert sie die wesentlichen Erkenntnisse der modernen Übersetzungstheorien in einem einheitlichen multidimensionalen Begriffsrahmen. Zum anderen greift sie den philosophischen Diskurs auf und formuliert konsequent einen postmodernen und nachmetaphysischen Übersetzungsbegriff. Die modernen Übersetzungstheorien arbeiten – wie Derrida herausgearbeitet hat – mit einem metaphysischen Übersetzungsbegriff, der das Übersetzen wesentlich als Übertragung definiert. Diese Auffassung führt letztlich zur Unmöglichkeit des Übersetzens. Demgegenüber definiert der nachmetaphysische Übersetzungsbegriff der KTT das Übersetzen als Interpretation und Konstruktion und rehabilitiert so die prinzipielle Übersetzbarkeit.
Statt Übersetzen eindimensional nur als Bedeutungsübertragung zu sehen, fasst die KTT das Übersetzen als mehrdimensionales Geschehen, bei dem die Dimensionen Bedeutung, Funktion, Information, Sinn, Zweck und Form angemessen zu berücksichtigen sind.
Die KTT zieht die Konsequenzen aus zwei Entwicklungen: Zum einen integriert sie die wesentlichen Erkenntnisse der modernen Übersetzungstheorien in einem einheitlichen multidimensionalen Begriffsrahmen. Zum anderen greift sie den philosophischen Diskurs auf und formuliert konsequent einen postmodernen und nachmetaphysischen Übersetzungsbegriff. Die modernen Übersetzungstheorien arbeiten – wie Derrida herausgearbeitet hat – mit einem metaphysischen Übersetzungsbegriff, der das Übersetzen wesentlich als Übertragung definiert. Diese Auffassung führt letztlich zur Unmöglichkeit des Übersetzens. Demgegenüber definiert der nachmetaphysische Übersetzungsbegriff der KTT das Übersetzen als Interpretation und Konstruktion und rehabilitiert so die prinzipielle Übersetzbarkeit.
Statt Übersetzen eindimensional nur als Bedeutungsübertragung zu sehen, fasst die KTT das Übersetzen als mehrdimensionales Geschehen, bei dem die Dimensionen Bedeutung, Funktion, Information, Sinn, Zweck und Form angemessen zu berücksichtigen sind.